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1318. März 25. Glogau.

Oct. kal. Apr.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, bestätigt, dass Johann von Krecowicz (Kreckwitz) und seine Brüder mit den Prälaten und Kanonikern des Kollegiatstiftes zu S. Maria bei Glogau bezüglich des Testamentes von weiland Nicolaus von Deyr (Dyhrn) sich dahin verglichen haben, das Stift abzufinden mit einein ewigen Zinse von 1/2 Mk. von dem Vorwerke Srem (Schrien) und dem Zinse von 2 Hufen in Cyris (Zyrus) bei Vrigenstadt (Freistadt) je 8 Scheffel Weizen, Korn und Hafer und 1/2 Mk. ausmachend.

Z.: Johann Propst, Lutold Scholastikus, Nikolaus Custos, Friedrich von Bunthense, Mag. Gosko, Zacharias, Prälaten und Kanoniker des Glogauer Stiftes, Prizclaus de Reneri villa, Schibko genannt Grelle, Svatko de Swynin, Heinrich von Gluboz (Glaubitz), Otto von Lyinpach.


Or. im Bresl. Domarchiv, Glogauer Domurkunden; von der Besieglung sind nur noch die Reste des Pergamentstreifens erhalten.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.